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Paletten richtig packen

Auf allen Transportwegen ist es wichtig, die Ladeeinheit zu sichern. Diese besteht aus den Hilfsmitteln Palette oder Container und den zu transportierenden Packstücken. Die Palette und somit die gesamte Ladeeinheit wird mit einer Vielzahl verschiedener Hilfsmittel vor äußeren Einwirkungen wie Schmutz, Wasser, Stöße oder auch Diebstahl zuverlässig gesichert.

Paletten kommen immer dann zum Einsatz, wenn sich die Güter aller Art zu einer Einheit verbinden lassen. Hierzu haben Sie eine Vielzahl von verschiedenen Palettengrößen zur Auswahl. Wichtig für die Auswahl der passenden Palette sind Warengewicht, Abmessungen und einige weitere Faktoren. Es spielt etwa eine Rolle, ob die Ladeieinheit in EU- oder Nicht-EU-Länder exportiert wird, ob der Transport per Land oder Luft erfolgt oder ob die Palette mehrfach verwendet werden soll.

Die verschiedenen Palettenarten

Wellpapppalette ist besonders umweltfreundlich, da sie 100 % recycelbar ist. Weitere Pluspunkte sind ihr geringes Eigengewicht und dass sie besonders stabil, belastbar und feuchtigkeitsbeständig ist. Sie eignet sich perfekt für den Versand von leichten Gütern, die kostengünstig versendet werden sollen. Durch ihren hohen Hygienestandard kann sie auch zum Versenden von Lebensmitteln eingesetzt werden. Darüber hinaus ist sie im Handling völlig gefahrenfrei, da weder scharfe Kanten vorhanden sind noch Nägel verwendet werden müssen oder Holzsplitter auftreten können. Zum Einlagern eignet sie sich ebenfalls, da die einzelnen Paletten nestbar übereinander gestapelt werden können.

Eine weitere Palettenart ist die Pressholzpalette, die vor allem dadurch überzeugt, dass sie wiederverwendbar ist und sehr einfach zu transportieren ist. Auch diese Paletten lassen sich zur Lagerung platzsparend ineinander stapeln. Dank der geschlossenen Bodenfläche sind sie sehr robust. Sie werden für den weltweiten Export eingesetzt und finden dank ihres geringen Eigengewichts häufig Anwendung in der Luftfracht.

Die klassische Holzpalette, auch Euro-Palette genannt, ist ebenso wie die Kunststoffpalette für die Stapelung in Hochregalen geeignet und häufig wiederverwendbar. Die Kunststoffpalette aus recyceltem Kunststoff ist noch einmal widerstandsfähiger als Holzpaletten, denn sie hält vielfachen äußeren Einflüssen wie Fäulnis, Pilzen, Korrosion und verschiedenen Schädlingen problemlos stand. Die gleichmäßige, flache Oberfläche minimiert das Verletzungsrisiko.

Verfahren zur Sicherung der Paletten: Umreifen, Schrumpfen, Stretchen

Nachdem die Ladung fertig gestapelt ist, muss sie gegen Verrutschen, Umkippen sowie Herunterfallen zuverlässig gesichert werden. Hierzu haben Sie die drei Verfahren Umreifen, Stretchen oder Schrumpfen zur Auswahl.

Zum Umreifen stehen Ihnen PP - und PET-Umreifungsbänder sowie Gewebe- und Stahlband zur Verfügung. Die Umreifungsbänder werden entweder vertikal oder horizontal angebracht, sodass Packstück und Palette eine sichere Einheit bilden. Sie werden oft in Verbindung mit Kantenschutzleisten eingesetzt, damit es nicht zu Beschädigungen der Ladung kommt. Der Umreifungsprozess erfolgt hierbei entweder manuell oder mithilfe von automatischen oder halbautomatischen Maschinen.

Die zweite Möglichkeit der Transportsicherung ist das Stretchen. Hierbei kommt dünne, reißfeste Stretchfolie zum Einsatz, die mechanisch so überdehnt wird, dass die Folienrückstellkräfte die Ware sichert. Diese Rückstellkraft der Folie wird von Temperaturschwankungen stark beeinflusst, weshalb per Stretchen gesicherte Ladungen diesen Schwankungen nicht ausgesetzt werden sollten. Es handelt sich hierbei um die preiswertere Alternative zum Schrumpfen.

Beim Einschrumpfen wird Kunststofffolie als Schrumpfhaube eingesetzt und diese Technik kommt vor allem bei sperrigen und uneinheitlichen Ladeeinheiten zum Einsatz. Da es sich um einen aufwendigen Prozess handelt, wird dieses Verfahren hauptsächlich zum Sichern von Stückgütern wie Glas, PET-Flaschen oder Buch- und Papierstapel eingesetzt. Es wird in der Regel mit Halb- und Vollautomaten durchgeführt.

Tipps zum perfekten Stapeln von Paletten

Schrenzpapier zum Packen und Füllen bei wptradingIm ersten Schritt gilt es, die zu versendende Ware optimal zu verschließen. Hierbei ist es wichtig, das passende Pack-, Füll- und Polstermaterial zu verwenden, damit es nicht zu Beschädigungen innerhalb des Pakets kommt.

Wenn es um das Beladen der Palette geht, bietet es sich an, die Paletten in Reihen zu stapeln, denn nur so erreichen Sie eine maximale Stapelfestigkeit. Darüber hinaus sollten keine Teile überhängen, da das die Anfälligkeit für Beschädigungen deutlich erhöht. Sorgen Sie auch dafür, dass Sie die Oberfläche der Palette flach halten, da dies die Belastbarkeit und Stapelfestigkeit zusätzlich erhöht. Wenn Zwischenräume zwischen den einzelnen Packgütern nicht vermeidbar sind, ist es wichtig, dass diese innen liegen. Jedoch sollten diese auch nicht alle übereinanderliegen, da die so entstehenden „Säulenstapel“ leicht kippen.

Die oben genannten Techniken zum Umstretchen, Umreifen oder Einschrumpfen sollten Sie ebenfalls auf keinen Fall vernachlässigen. Der letzte Schritt besteht in der sachgemäßen Beschriftung an der Seite, damit sie jederzeit gut sichtbar ist. Jede Palette benötigt einen Lieferschein und die Adresse sowie weitere Versanddokumente. Diese schützen Sie am besten in Dokumententaschen. Je nach Ladung müssen auch Warnetiketten angebracht werden. Wenn Sie alle diese Tipps, zum richtigen Packen Ihrer Palette beherzigen, kommt Ihre Ware immer sicher ans Ziel.

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